Mühlfeld

Leben in der Katastralgemeinde

Die Stadtgemeinde Horn besteht aus den Orten Breiteneich, Doberndorf, Horn, Mödring und Mühlfeld. Dabei hat jede Ortschaft ihren eigenen Flair, der durch die verschiedenen geschichtlichen Ereignisse geprägt ist. Viele Vereine, Sportplätze, Gesundheitseinrichtungen sind in den Katastralgemeinden zu finden. Und damit haben alle etwas gemeinsam: Viel LEBEN!

Mühlfeld
Die südlichste Ortschaft der Stadtgemeinde Horn ist Mühlfeld, die mit einer Einwohnerzahl von 133 Personen eine Fläche von 4,91 km² umfasst. Mühlfeld liegt auf einer Seehöhe von 324 Meter. Der in einer Senke liegende Ort war bereits in urgeschichtlicher Zeit besiedelt. Mühlfeld ist einer der wenigen Fundorte in Österreich mit Belegen für das Mesolithikum in Österreich. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1223. Seit dem 13. Jahrhundert war Mühlfeld Sitz eines Ministerialengeschlechts, das sich „de Muluelde“ nannte. Nach verschiedenen Besitzwechseln gelangte der im Ortszentrum befindliche Adelssitz 1687 an das Stift Altenburg. 1815 zerstörte ein Brand den größten Teil des Ortes.

Am 1. Oktober 1938 wurde die Orts- und Katastralgemeinde Mühlfeld nach Rosenburg eingemeindet und am 10. Oktober 1945 wieder selbstständig. 1950 wurde das zur Gemeinde Mühlfeld gehörende Gebiet im Taffatal entlang der Kamptalbahn, in dem zahlreiche Sommerfrische-Villen entstanden, nach Rosenburg eingemeindet. Die zu Mühlfeld gehörende Streusiedlung Taffatal besteht seitdem nur noch aus einigen wenigen Häusern bei der Raschmühle. Seit 1. Januar 1970 gehört der Ort zur Stadtgemeinde Horn.