Zwei Bände zur Stadtgeschichte Horns: Die Stadt Horn von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg
Band 1: Die Stadt Horn von den Anfängen bis 1500
Band 2: Die Stadt Horn von 1500 bis 1648
Verkaufsstellen in Horn: Rathaus, Museum, Kunsthaus und Frau Hofer
Preis für beide Bände im Schuber (werden nur gemeinsam verkauft): 39 Euro
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Univ.-Prof. Dr. Gustav Reingrabner, Theologe und Historiker, gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die Entwicklung Horns von der Urgeschichte über die mittelalterliche Stadtwerdung bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. In jahrzehntelanger Forschungsarbeit hat er viele Daten und Fakten zur Geschichte Horns zusammengetragen. Er behandelt u.a. die Gründung oder Entstehung der Stadt, beschäftigt sich mit den Stadtherrn und den Bewohnern der Stadt und erklärt die Verwaltung der Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Weitere Themen sind das kirchliche Leben, die kulturellen Verhältnisse, die Wirtschaft und das Alltagsleben in dieser Zeit. Im 16. und 17. Jahrhundert beeinflussten die religiösen Streitigkeiten die Entwicklung Horns, dabei spielte Horn mit der Unterzeichnung des „Horner Bundes“ durch 166 evangelische Adelige (1608) zur Verteidigung ihrer Interessen und Rechte gegenüber dem katholischen Landesherren Matthias eine Zeitlang auch eine überregionale Rolle. In den beiden Bänden sind zahlreiche Dokumente abgebildet, viele Bauwerke aus früherer Zeit wurden eigens für das Werk fotografiert und aus Bibliotheken sowie Archiven in Österreich und Deutschland wurden seltene Abbildungen beschafft. Eine Reihe von Landkarten wurde eigens für die beiden Bände entworfen. Viele Abbildungen werden erstmals veröffentlicht.
Bisher sind zur Geschichte Horns nur Bücher, Festschriften und Broschüren erschienen, die entweder nur einen bestimmten Zeitabschnitt oder nur einen Teilaspekt behandelten. Einen gewissen Überblick über die Stadtgeschichte Horns bot der 1973 erschienene Katalog „höbarthmuseum der stadt horn“. Der Katalog ist längst vergriffen. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre lud die Stadtgemeinde Horn Gustav Reingrabner ein, für Horn eine Ergänzungsausstellung zur NÖ Landesausstellung „Adel im Wandel“ auf der Rosenburg zu konzipieren. Die von Reingrabner 1990 kuratierte Ausstellung „Zwischen Herren und Ackersleuten – Bürgerliches Leben im Waldviertel 1500 –1700“ war mit 13 723 Besuchern die bisher am besten besuchte Ausstellung des Horner Museums. Reingrabner betreute als wissenschaftlicher Ausstellungsleiter nachher noch vier weitere historische Sonderausstellungen in Horn.
Im Jahr 2013 trug Gustav Reingrabner das Projekt, eine Geschichte der Stadt Horn von den urgeschichtlichen Anfängen bis 1848 in einem Buch zusammenzufassen, an Bürgermeister Jürgen Maier heran. Der ursprünglich ins Auge gefasste Fertigstellungstermin 2016 verzögerte sich. Reingrabner überarbeitete sein ursprüngliches Manuskript, zusätzliche Quellen und neu erschienene Literatur flossen ein. Gesundheitliche Probleme zwangen Gustav Reingrabner aber immer öfter, auch längere Pausen einzulegen, andererseits wuchs der Umfang der Arbeit an. Schließlich teilte Gustav Reingrabner mit, dass er aufgrund seines Alters seine Forschungsarbeiten mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges abschließen muss.
Als Gustav Reingrabner von der Stadtgemeinde Horn den Auftrag zur Abfassung der Stadtgeschichte erhielt, wurde von Seiten des Bürgermeisters der Wunsch geäußert, das Buch reichhaltig zu illustrieren. Mit dem Fotografieren historischer Objekte und Bauwerke wurde der frühere Professor an den Horner Bundesgymnasien, Mag. Werner Lang, beauftragt, dem auch Layout und Satz des Buches überantwortet wurden. Die frühere Deutschprofessorin Mag. Eva Hubatschke hat dankenswerterweise die gesamten Druckfahnen lektoriert. Die Gesamtkoordination des Projektes lag in der Hand von Dr. Erich Rabl, dem Leiter des Stadtarchivs. Das mühsame Suchen nach historischen Abbildungen, umfangreiche Korrekturarbeiten des vorgelegten Manuskriptes und andere Verpflichtungen des Betreuerteams trugen darüber hinaus zur Verlängerung der Fertigstellungsarbeiten bei. Doch nun liegt das umfangreiche Werk vor!
Verkaufsstellen in Horn: Rathaus, Museum, Kunsthaus und Frau Hofer
Preis für beide Bände im Schuber (werden nur gemeinsam verkauft): 39 Euro